{"id":10221,"date":"2024-12-21T19:51:20","date_gmt":"2024-12-21T18:51:20","guid":{"rendered":"https:\/\/www.gabarcelona.com\/?p=10221"},"modified":"2024-12-22T19:09:47","modified_gmt":"2024-12-22T18:09:47","slug":"top-ten-design-restaurants-barcelona","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.gabarcelona.com\/de\/blog\/top-ten-design-restaurants-barcelona\/","title":{"rendered":"Top Ten Design Restaurants in Barcelona"},"content":{"rendered":"

Barcelona festigt seine Position im Olymp der Innenarchitektur<\/h2>\n
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Disfrutar von El Equipo Creativo, \u00a9 Adri\u00e1 Goula<\/p><\/div>\n

Architektur und Gastronomie in Barcelona<\/h2>\n

Seit vielen Jahren ist Katalonien eine weltweite Referenz f\u00fcr Gastronomie, und lokale Architekten und Designer haben dazu beigetragen, diesen Spitzenplatz durch die Schaffung innovativer und au\u00dfergew\u00f6hnlicher Restaurant-Interieurs weiter auszubauen. Um die Qualit\u00e4t und Vielfalt bestehender Restaurant-Konzepte zu demonstrieren, hat Guiding Architects Barcelona eine Top-Ten-Liste der Restaurants mit den besten Interior Designs der Stadt erstellt. Zun\u00e4chst m\u00fcssen wir erkl\u00e4ren, welche Kriterien bei der Zusammenstellung eine Rolle gespielt haben. Obwohl alle Restaurants durch ihr gastronomisches Angebot hervorstechen, basiert die Auswahl ausschlie\u00dflich auf deren Raumgestaltung. Ferner wurden nur Projekte ab 1970 ber\u00fccksichtigt \u2013 mittlerweile geschlossene oder verschwundene Restaurants schieden dabei aus. Zuletzt haben wir pro Designteam nur ein Projekt in die Auswahl aufgenommen. Au\u00dferdem weisen wir darauf hin, dass die ausgew\u00e4hlten Lokale nicht in hierarchischer, sondern in chronologischer Reihenfolge pr\u00e4sentiert werden.<\/p>\n

Vom katalanischen Jungendstil zur olympischen Erneuerung<\/h2>\n

Ende des 19. Jahrhunderts hatte Barcelona seine Position als Industrie- und Handelsstadt gefestigt, was zur Folge hatte, dass sich die Anzahl der Bars und Caf\u00e9s vervielfachte. Im Zuge des katalanischen Jugendstils entstanden die ersten bedeutenden gastronomiebezogenen Entw\u00fcrfe, darunter Els Quatre Gats (1897) von Josep Puig i Cadafalch, das leider schon lange verschwundene Caf\u00e9 Torino (1902) von Ricard de Capmany, Antoni Gaud\u00ed und weiteren Jugendstil-Meistern, sowie das Caf\u00e9 de la Pedrera (1912), das seit seiner Wiederer\u00f6ffnung im Jahr 2012 unter diesem Namen bekannt ist und ebenfalls teilweise von Gaud\u00ed gestaltet wurde.<\/p>\n

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Bar Torino von Ricard de Capmany und anderen, \u00a9 Fons MBM\/Arxiu Hist\u00f2ric del COAC<\/p><\/div>\n

Obwohl in den folgenden Jahrzehnten so symboltr\u00e4chtige und einladende R\u00e4ume wie El Vel\u00f3dromo (1933) enstanden, erlebte die Innenarchitektur in Barcelona erst Mitte der 1980er Jahre im Zuge der olympischen Transformation einen regelrechten Boom. Der Kontext der jungen Demokratie beg\u00fcnstigte diese Entwicklung, die sich vor allem in der Gestaltung von Nachtclubs, Bars und Diskotheken \u00e4u\u00dferte. Aus dieser Zeit stammen so paradigmatische Clubs wie Nick Havanna (1986) von Eduardo Sams\u00f3, Velvet (1987) von Alfredo Arribas oder Zsa Zsa (1989) von Dani Freixes, durch die Barcelona zu einer Referenz f\u00fcr Innenarchitektur wurde. Unter den Restaurants, die diese \u00c4ra pr\u00e4gten, ist das ebenfalls von Arribas entworfene, mittlerweile verschwundene Gambrinus (1988) zu erw\u00e4hnen. Von dem Geb\u00e4ude, eine Art weiterentwickelte Strandbar (chiringuito) an der Moll de la Fusta, ist heute nur noch die Garnelen-Skulptur von Javier Mariscal \u00fcbrig, die es einst kr\u00f6nte.<\/p>\n

Die goldenen Zwanziger des 21. Jahrhunderts<\/h2>\n

Wie aus der nachstehenden Liste hervorgeht, beginnt um 2010 eine neue goldene Zeit der Innenarchitektur, in der vor allem Restaurants eine Schl\u00fcsselrolle zukommt. Die Qualit\u00e4t des Designs dieser Lokale soll dem kulinarischen Ruf der Stadt und ihrer besten K\u00f6che gerecht werden. Daher \u00fcberrascht es kaum, dass es sich bei einigen unserer Top Ten Locations um von Stark\u00f6chen gef\u00fchrte Sterne-Restaurants handelt. Lassen Sie uns nun mit der Pr\u00e4sentation unserer Auswahl beginnen.<\/p>\n

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Flash Flash von Correa Mil\u00e1 Arquitectes, \u00a9 Angels Serrat, Lelis Marques\/Arxiu Hist\u00f2ric del COAC<\/p><\/div>\n

1. Restaurant Flash-Flash von Federico Correa und Alfonso Mil\u00e1<\/h2>\n

Die Er\u00f6ffnung des Flash-Flash im Jahr 1970 markierte einen Wendepunkt f\u00fcr die Innenarchitektur der katalanischen Hauptstadt. Das Projekt zeugte vom Niedergang der Diktatur und l\u00e4utete eine neue \u00c4ra der Kreativit\u00e4t in der Stadt ein. Das Team von Federico Correa und Alfonso Mil\u00e1, das f\u00fcr die Gestaltung dieses auf Omeletts spezialisierten Lokals verantwortlich war, sollte seinen Erfolg einige Jahre sp\u00e4ter mit dem Il Giardinetto (1974) wiederholen, das sich direkt auf der gegen\u00fcberliegenden Stra\u00dfenseite befindet. Das Flash-Flash jedoch hat die Zeit besser \u00fcberdauert und seinen provokativen Charakter bewahrt, obwohl es eng mit der \u00c4sthetik seiner Entstehungszeit verbunden ist. Ein fast vollst\u00e4ndig wei\u00dfer Raum mit Schwarz-Wei\u00df-Bildern einer Fotografin in verschiedenen Posen kombiniert Minimalismus mit Pop-Art. Runde Fenster und M\u00f6bel aus Leder und Metallrohren vervollst\u00e4ndigen dieses seiner Zeit vorausgehende Werk.<\/p>\n

2. Restaurant La Balsa von Oscar Tusquets und Lluis Clotet<\/h2>\n

Das Restaurant La Balsa, entworfen von Oscar Tusquets und Lluis Clotet (1979) und Gewinner des FAD-Preises, ist ein wegweisendes Beispiel f\u00fcr einen Trend, der sich im Laufe der Zeit festigen sollte: die Wiederverwendung bestehender Geb\u00e4ude ohne historischen Denkmalwert. In diesem Fall handelte es sich um ein Bew\u00e4sserungsbecken aus dem 19. Jahrhundert. Dessen steinerne Struktur wurde so wenig wie m\u00f6glich ver\u00e4ndert, um Servicer\u00e4ume und eine kleine Wohnung unterzubringen. Der Speisesaal befindet sich im zweiten Stock, gesch\u00fctzt von einem leicht geneigten h\u00f6lzernen Walmdach mit einem zentralen Oberlicht. Der offene und elegante Charakter des Raums wird durch die sichtbaren Holzpfeiler und -balken sowie die verglaste Umfassungsfl\u00e4che gepr\u00e4gt, die eine gro\u00dfe Leichtigkeit vermittelt. Der Speisesaal wird von zwei Terrassen flankiert, die so ausgerichtet sind, dass sie jeweils im Sommer und Winter genutzt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

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La Balsa von Oscar Tusquets and Lluis Clotet, Bild mit freundlicher Genehmigung des Restaurants<\/p><\/div>\n

3. Restaurant Tragaluz von Pepe Cort\u00e9s und Javier Mariscal<\/h2>\n

Das Tragaluz (1991) ist eines der wenigen Lokale aus den Jahren der olympischen Euphorie, die bis heute \u00fcberlebt haben, was zu einem gro\u00dfen Teil seinem au\u00dfergew\u00f6hnlichen gastronomischen und kommerziellen Erfolg zu verdanken ist. Das Hauptdesign stammt von Pepe Cort\u00e9s, unter Mitwirkung von Javier Mariscal, der die Wandgem\u00e4lde schuf. Das Restaurant erstreckt sich \u00fcber mehrere Ebenen eines umfassend renovierten Geb\u00e4udes im Eixample. Das Highlight ist der Hauptspeisesaal auf den alten D\u00e4chern mit drei Ebenen, von denen zwei durch eine attraktive Wendeltreppe verbunden sind. Diese R\u00e4ume verwandeln sich durch ein verglastes Satteldach in eine Art Gew\u00e4chshaus. Der gestalterische Ansatz basiert auf einer zur\u00fcckhaltenden Version der postmodernen \u00c4sthetik, in der traditionelle Materialien wie Stuck und Mosaike mit Stoffen und Metall koexistieren. Wie im Fall von La Balsa hat die Zeitlosigkeit des Designs dazu beigetragen, dass das Tragaluz mit minimalen Anpassungen \u00fcber die Jahre hinweg seine Attraktivit\u00e4t und Funktionalit\u00e4t bewahren konnte.<\/p>\n

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F\u00e1brica Moritz von Jean Nouvel, \u00a9 Rodrigo Chaparreiro<\/p><\/div>\n

4. Die F\u00e1brica Moritz von Jean Nouvel<\/h2>\n

Mit der F\u00e1brica Moritz (2011), die wir bereits in unserem Blog-Artikel \u00fcber Pritzker-Preistr\u00e4ger und ihre Bauten in Barcelona<\/a> erw\u00e4hnt haben, ist Jean Nouvel der einzige ausl\u00e4ndische Architekt, der in die Auswahl aufgenommen wurde. Nouvel recycelt eine Brauerei, wobei er einige ihrer charakteristischen Elemente beibeh\u00e4lt, aber die formale und sensorische Wahrnehmung der R\u00e4ume grundlegend ver\u00e4ndert. Die Kombination von alten und neuen Materialien, die transparenten und reflektierenden Oberfl\u00e4chen sowie die gro\u00dfen Leuchtpaneele, die auf einzigartige Weise zur Palette der warmen Farben beitragen, erzeugt eine Abfolge von R\u00e4umen, die zwar ungew\u00f6hnlich, aber dennoch attraktiv und einladend wirken. Im Innenhof treffen Beton und Metall auf Vegetation und nat\u00fcrliches Licht und schaffen einen spannenden Kontrast zu den Innenr\u00e4umen.<\/p>\n

5. El Nacional von L\u00e1zaro Rosa Viol\u00e1n<\/h2>\n

El Nacional (2014) ist ein weiteres herausragendes Beispiel f\u00fcr das Arbeiten im Bestand, in diesem Fall ein Industriegeb\u00e4ude im Herzen eines Eixample-Blocks am Passeig de Gr\u00e0cia. Die exquisite Intervention von L\u00e1zaro Rosa Viol\u00e1n hebt die einzigartige Struktur dieser gro\u00dfen Halle hervor, bestehend aus Pfeilern und bogenf\u00f6rmigen Metalltr\u00e4gern, die ein gew\u00f6lbtes Dach mit zentralen Oberlichtern tragen. Entlang der zentralen Achse befinden sich Bars f\u00fcr informelle Snacks, w\u00e4hrend die Seitenbereiche in thematische Restaurants unterteilt sind, ohne dass der Gesamtcharakter der Raums verloren geht. Einrichtung und Materialien sind eine Anspielung auf die katalanische Bau- und Dekotradition, ohne dabei ihre zeitgen\u00f6ssische Essenz zu verlieren, w\u00e4hrend die strategisch platzierte Vegetation in einem Ensemble hervorsticht, in dem dezente Farben vorherrschen.<\/p>\n

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Disfutar von El Equipo Creativo, \u00a9 Adri\u00e1 Goula<\/p><\/div>\n

6. Restaurant Disfrutar von El Equipo Creativo<\/h2>\n

Unter den preisgekr\u00f6nten Lokalen dieser Liste sticht das Disfrutar (2014) hervor, das 2024 zum besten Restaurant der Welt gek\u00fcrt wurde. Entworfen wurde es von El Equipo Creativo, das auch f\u00fcr andere bemerkenswerte Restaurants wie Ikibana Paral-lel (2012) oder Tunateca Balfeg\u00f3 (2017) verantwortlich ist. Das Disfrutar nutzt die a priori schwierige Raumstruktur optimal aus: einen engen Eingangsbereich, der sich zum Blockinneren hin verbreitert und in einer teilweise \u00fcberdachten Terrasse m\u00fcndet. Dieser wei\u00dfe, lichterf\u00fcllte und begr\u00fcnte Raum strahlt Vitalit\u00e4t aus und dient als Erweiterung des Speiseraums. Der Hauptspeisesaal kombiniert Elemente des Innenhofs mit der f\u00fcr die K\u00fcchen- und Zugangsbereiche charakteristischen materiellen und farblichen Komplexit\u00e4t, in denen keramische Gitter eine zentrale Rolle spielen. Die abgeh\u00e4ngten Deckenplatten runden diesen anregenden und ausgewogenen Entwurf ab, in dem Orthogonalit\u00e4t dominiert.<\/p>\n

7. El Menjador de la Beckett von Flores & Prats<\/h2>\n

Als Teil des Projekts zur Umwandlung der 1924 errichteten Konsumgenossenschaft Pau i Justicia in ein Theater hebt sich die Bar El Menjador de la Beckett als eigenst\u00e4ndiger, strategisch g\u00fcnstig in einer Ecke des Geb\u00e4udes gelegener Raum ab. Die Intervention von Flores & Prats (2014) im gro\u00dfen Speisesaal zielt darauf ab, den industriellen Geist der Genossenschaft mit ihrer Metallstruktur und den hohen Gew\u00f6lbedecken mit geringen Spannweiten zu erhalten, die Vielfalt der vorhandenen Oberfl\u00e4chen wie hydraulische Fliesen oder Holzrahmen so weit wie m\u00f6glich wiederherzustellen und die aufeinanderfolgenden Reformen und fr\u00fcheren Nutzungsphasen sichtbar zu machen. Das Design wird durch eine sorgf\u00e4ltige Farbauswahl, bei der das Gr\u00fcn der Tragstruktur hervorsticht, und neue Elemente wie eine geschwungene h\u00f6lzerne Bar vervollst\u00e4ndigt. Dadurch entsteht ein Raum mit einem ganz eigenen Charakter, in dem Tradition, nachbarschaftliches Miteinander und Moderne miteinander verschmelzen.<\/p>\n

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Alkimia von External Reference, \u00a9 Adri\u00e1 Goula<\/p><\/div>\n

8. Restaurant Alkimia von External Reference Architects<\/h2>\n

Das Restaurant Alkimia (2016) verfolgt einen \u00e4hnlichen Ansatz wie das vorherige Projekt: den Eingriff in ein Bestandsgeb\u00e4ude unter Ber\u00fccksichtigung von Materialien und Alterspatina. Allerdings bestehen zwei wesentliche Unterschiede: Zum einen befindet sich das Alkimia in einer Altbauwohnung im Eixample, was seine innere Organisation bedingt und sich in einer Abfolge miteinander verbundener R\u00e4ume niederschl\u00e4gt. Zum anderen hat das Team von External Reference eine weit radikalere architektonische Intervention gewagt, die dem innovativen Geist des Restaurants entspricht. In jedem Raum bleibt mindestens eine Fl\u00e4che im Original erhalten, sei es eine Wand, ein Fliesenboden oder eine Kassettendecke, w\u00e4hrend der Rest durch Einbauten und Verkleidungen wie die wellenf\u00f6rmigen wei\u00dfen Holzlamellen umgestaltet wird. Passend zum gastronomischen Angebot sind die neuen Gestaltungselemente an maritime Motive angelehnt und schaffen so einen stimmungsvollen und inspirierenden Erlebnisraum.<\/p>\n

9. Espai Enigma von RCR Arquitectes<\/h2>\n

Das Restaurant Enigma (2016) von RCR Arquitectes, das schon in unserem Blog-Artikel \u00fcber von Pritzker-Preistr\u00e4gern in Barcelona realisierte Projekte<\/a> vorgestellt wurde, ist und bleibt eines der absoluten Highlights. Mit einem sowohl formal als auch funktional k\u00fchnen Design, und getragen von einer ausgefeilten Gesamtkonzeption, entf\u00fchrt Enigma uns in eine aquatisch bis nebelhaft wirkende Parallelwelt. Im K\u00fcchenbereich, der teilweise in den Speisesaal integriert ist, scheinen die Dunstabzugshauben die raue, \u00e4therische Schicht der Decke zu durchdringen und sich zu den Arbeitsfl\u00e4chen hin auszubreiten. Die transluzenten, gebogenen Trennw\u00e4nde, innovative Materialien wie gesinterter Stein sowie die Auswahl der M\u00f6bel machen diese Enklave im Eixample zu einem sinnlichen Erlebnis der besonderen Art.<\/p>\n

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Enigma von RCR Arquitectes, \u00a9 Pepo Segura<\/p><\/div>\n

10. Restaurant Tierra Brava von Varis Arquitectes<\/h2>\n

Das im Mercat del Ninot gelegene, vormals einfach unter dem Namen Tierra bekannte Restaurant Tierra Brava stammt aus der Feder von Varis Arquitectes, zu dem auch der renommierte, bereits zu Beginn dieses Artikels erw\u00e4hnte Dani Freixes geh\u00f6rt. Freixes blickt auf eine lange Karriere zur\u00fcck, aus der unter anderem das vielbeachtete Restaurant Attic (2003) auf der Rambla hervorging. Der Speisesaal des Tierra Brava ist ein l\u00e4nglicher, durchg\u00e4ngiger Raum, der auf der einen Seite von einer glatten, r\u00f6tlich gef\u00e4rbten Wand und auf der anderen Seite von einer mit rustikalen Holzbrettern verkleideten Wand begrenzt wird. Das Herzst\u00fcck des Projekts bildet eine offene, unter einem einziehbaren Dach gelegene Bar, das sich \u00f6ffnet, um die Metallstruktur des Marktes freizulegen und die beiden kontrastierenden R\u00e4ume miteinander zu verbinden. Kreisrunde Lampen und gro\u00dfe Pflanzgef\u00e4\u00dfe vervollst\u00e4ndigen das Konzept dieses warmen und einladenden Lokals.<\/p>\n

Eine kulinarische und architektonische Entdeckungsreise durch Barcelona<\/h2>\n

Eine Top-Ten-Liste wie die hier pr\u00e4sentierte zu erstellen, ist immer eine heikle Aufgabe, die Meinungen f\u00fcr und gegen sich zieht. Sicherlich wird der eine oder andere befinden, dass ein bestimmter Ort, vielleicht sogar sein Lieblingsrestaurant fehlt. Guiding Architects Barcelona will aber lediglich einen \u00dcberblick geben und Ihnen dabei helfen, einen Ort zu entdecken, den Sie noch nicht kannten, oder einen, den Sie bereits kennen, aus einer anderen Perspektive zu erleben. Und da die Gastronomie zu einem zwingenden Grund geworden ist, Katalonien zu besuchen, laden wir Sie ein, einige dieser Lokale in Ihren n\u00e4chsten Besuch in Barcelona einzuplanen oder die Feiertage zu nutzen, in ein architektonisches und kulinarisches Erlebnis einzutauchen, das buchst\u00e4blich alle Ihre Sinne ansprechen wird. Frohe Feiertage und bon profit!<\/p>\n

Text: Pedro Capriata<\/p>\n<\/div>

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LITERATURVERZEICHNIS<\/p>\n

Antol\u00edn, A. (2024) Los 50 restaurantes m\u00e1s bonitos de Espa\u00f1a<\/em>. Elle Decor.
\nhttps:\/\/www.elledecor.com\/es\/hoteles-restaurantes-planes\/a37325486\/restaurantes-mas-bonitos-espana\/<\/a><\/p>\n

Archdaily (2015) Restaurante Disfrutar \/ El Equipo Creativo<\/em>.
\nhttps:\/\/www.archdaily.cl\/cl\/764806\/restaurante-disfrutar-el-equipo-creativo<\/a><\/p>\n

Capitel, A. (2023) Arquitecturas espa\u00f1olas en el siglo XX<\/em>. Abada Editores.<\/p>\n

Centre Obert d\u2019Arquitectura (s.f.) ArquitecturaCatalana.Cat<\/em>.
\nhttps:\/\/www.arquitecturacatalana.cat\/es<\/a><\/p>\n

El Equipo Creativo (s.f.)
\nhttps:\/\/www.elequipocreativo.com<\/a><\/p>\n

External Reference (s.f.)
\nhttps:\/\/externalreference.com<\/a><\/p>\n

Interiores (2024) Tendencias en dise\u00f1o de restaurantes y cafeter\u00edas<\/em>.
\nhttps:\/\/www.revistainteriores.es\/tendencias\/tendencias-diseno-restaurantes-y-cafeterias_8536<\/a><\/p>\n

Miranda, C. (2015) Pasi\u00f3n Industrial<\/em>. Architectural Digest Espa\u00f1a.
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Montaner, J.M. (1991) F\u00f3rmula triple: el Tragaluz de Pepe Cort\u00e9s<\/em>. Arquitectura Viva N\u00ba 17, p. 52-57.<\/p>\n

Nieto Varela, (2004) Los „bares de dise\u00f1o“ en la Barcelona de los 80′<\/em>. Universidad de Granada.
\nhttps:\/\/www.google.com\/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https:\/\/revistaseug.ugr.es\/index.php\/caug\/article\/download\/8915\/7474\/25815&ved=2ahUKEwj5rcuiip2KAxVgA9sEHSm7Ce0QFnoECCYQAQ&usg=AOvVaw11-OOKfOia0Ca9vFxD5DHn<\/a><\/p>\n

Prieto, E. (2018) Dossier Alta Cocina<\/em>. Arquitectura Viva, N\u00ba 208, p. 66-75.<\/p>\n

Rojas, P. (2017) Restaurant ENIGMA ofrece una nueva experiencia gastron\u00f3mica con una fuerte personalidad futurista<\/em>. Archdaily.
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\nhttps:\/\/www.archdaily.com\/799128\/sala-beckett-flores-and-prats<\/a><\/p>\n

\u00dabeda, R (2003) Aquellos bares de los ochenta<\/em>. Barcelona Metr\u00f3polis Mediterr\u00e1nea, N\u00ba 3.
\nhttps:\/\/www.ramonubeda.com\/proyectos\/aquellosbaresdelosochenta\/<\/a><\/p>\n

Varis Arquitectes (s.f.)
\nhttp:\/\/www.varisarquitectes.cat\/<\/a><\/p>\n

Wang, S. (2023). Nuevo Dise\u00f1o de Restaurantes<\/em>. Hoaki.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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